"komm, jetzt pogen wir den raymundt um!"

brandenburger atommücken waren in wirklichkeit grasmilben. fiese kleine dinger.

vater ruft an, endlich, sagt er, endlich wieder ein igel im garten, da habe er schon den ganzen sommer drauf gewartet, fernglas in der hand, ein riesen brocken, sitze oben auf dem komposthaufen, ganz oben drauf. und dann beschreibt er, wie der himmel aussieht, wie die fransigen ränder der flugzeugstreifen sich einfärben. (siamesische zwillingseltern und diese seltsamen zartheiten, wenn mutter für zwei stunden alleine unterwegs.)

psapp hören! (frauensommermusik irgendwie)

zeckenbißalarm. spontaner lösungsansatz: umgehend beziehungsphobische tendenzen auf normales zwischenmenschliches mißtrauen reduzieren, einschlafritual des ruckartigen umherwerfens abgewöhnen und dann nie wieder allein schlafen, damit immer jemand da ist, der einem die parasiten aus dem rücken schrauben kann. (und wo zum teufel ist und warum kenne ich die muttermale auf meinem rücken nicht auswendig?)

der computer hat mein tolles vierklassensystem gefressen. dann kann ich jetzt wohl den zauberberg lesen.

ich habe einen badeanzug getragen.
(brandenburger atommückenstiche überall und weiße streifen auf dem rücken.)

hinterhoffrühstück und anzapfen fremder netzwerke, damit gleichzeitig spatzen beim staubbaden und schriftsteller beim abholen ihrer preise beobachtet werden können (tor!).
eis essen, ice fahren und zuhause als erstes mal den biomüll wegbringen. dann ist der urlaub vorbei. (und dann beginnt die phase, die biographen später als "und dann hat sie sich berappelt und es ging eigentlich ganz schnell" bezeichnen werden.)

frau e. muß arbeiten und ich deswegen sitze ich im hof und ordne und lösche und warte und höre nebenher die lesenden, und obwohl ich gewarnt wurde - meine fresse! (wie mein freund r. sagen würde).
[den nützlichen zusatz (wie meine griechischen freunde sagen würden) erfunden, nachdem der erste freund viele jahre später von etwas schrecklichem erzählt hat und ich darauf das obszönste gesagt habe, das ich wußte, denn was sagt man denn, wenn einem jemand sowas erzählt (man sagt gar nichts). der blick, der blick von seitlich unten, als ob das jetzt noch schrecklicher sei als die geschichte, und dann hab ich es eben auf die griechen geschoben.]

bester routinebrecher übrigens: der gute frühstücksdöner.