Mittwoch, 6. Oktober 2004
Den Morgen verbummelt und jetzt hellwach und sehr gesprächsbereit, aber wen kann man denn jetzt schon anrufen? Blogarchive gelesen und manchmal über die Schulter geschaut, weil es mir wohl peinlich ist, beim lesen aufzulachen oder pseudokommunikativ mit dem Finger vor dem Bildschirm rumzufuchteln. Man entdeckt doch immer wieder neue Verklemmtheiten. Muß ich mir alles noch abgewöhnen für später, wenn ich mal eine reiche (unter Pseudonym veröffentlichte, millionenfach verkaufte Kriminalromane) alte Frau bin, die aufgrund ihrer Allergien leider keine Katzen hat. Will dann endlich rausfinden, was "ein Faß aufmachen" genau bedeutet. Lebt Plenzdorf eigentlich noch? Irrelevant, irrelavant. Duschen, anziehen, die Interaktion zwischen Textsorte und Linearität bzw. Nicht-Linearität untersuchen. Planen zu untersuchen. Oder doch was anderes? Egal, hauptsache endlich konkret werden. Wenn Leute das Wort "Medien" im Zusammenhang mit Diplomarbeit hören und "Interessant." murmel, will ich immer gar nicht weiter mit denen reden. (Elegante Lösung für dieses Problem finden!) Überhaupt, das Interesse bei den falschen Stichwörtern, passiert viel zu häufig in letzter Zeit. Unbedingt mal eine Liste dieser Wörter machen. Listen sind gut. Bißchen viel Kaffee, aber Kaffee ist auch gut.
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