Montag, 28. März 2005
kinderzimmer. hatte ich als kind gar nicht. und jetzt sitze ich als mittzwanziger betrunken doch in meinem kinderzimmer und denke über versagen (darf man ja gar nicht schreiben eigentlich) und möglichkeiten der rettung nach. arbeiten. arbeiten und nicht verzweifeln. herr müller. und herr meier. und überhaupt.

  ... bara 01:40   ... link   ... comment   ... 6

 
Mit Verlaub: Als Mittzwanziger werden Sie sich Ihr "Versagen" aber noch hart erarbeiten müssen.

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trunkenes (korrekter wäre wohl besoffenes) selbstmitleid. nüchtern und mit ein paar hundert kilometern abstand ziemlich peinlich. diese verfickten versagensgefühle aber, wenn man mal wieder der ganzen familie nichts halbwegs respektables über gegenwart und zukunft sagen kann und auch müde ist, sich was auszudenken, die fühlen sich verdammt echt an. auch mit mitte zwanzig.

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angesichts der wirtschaftssituation kann man in keinem alter was definites über jetzt oder später sagen. das verstehen aber viele eltern oder nachbarn, die seit dreißigundmehr jahren in der selben firma arbeiten (dürfen) nicht. dann fällt sich erklären schwer.

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Besoffenes Selbstmitleid ist super. Ich bade täglich meine Hände drin. Ich habe hier auch noch ein Fläschchen "Gelassenheit", das ich nicht anrühre, weil ich das nicht vertrage. Interesse?

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Gelassenheit lieber nicht. Gerade vor Familienbesuchen sehr gefährlich, wird gerne mit Phlegma verwechselt.

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Oh, stimmt. Und dann muß man noch mehr Gelassenheit trinken... und schon kommt man aus dem Teufelskreis nicht mehr raus.

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