Sonntag, 19. Juni 2005
der versuch, den schreibtisch von unzähligen notizzetteln frei zu halten. man kann jetzt die rechnungen besser sehen. abheften ist so ziemlich die [und jetzt wollte ich unsexieste sonntagnachmittagsbeschäftigung schreiben, was alleine schon doof ist, mich aber an thomas brussig denken lässt und die frage der mutter in diesem blöden buch, ob der held den katarina witt seksi fände und ich kann thomas brussig doch so überhaupt gar nicht leiden]

in dieser woche mal wieder so richtig in meinem eigenen kopf verlaufen. bei einem halben liter cola light davon erzählt und dann bereut. möglicherweise aus dem alter raus, in dem einem andere den weg zeigen können.

plane die nächsten monate. wenn es zeit nicht gäbe, wär mein leben so viel besser. wenn ich mich selber besser vorhersagen könnte, wär mein leben so viel einfacher. finden andere leute sich auch so anstrengend?

digitalkamera in der tasche (hey, ich hab ne neue tasche! so häßlich und teuer wie praktisch, laptop und fetter leitz und kabel und unmengen lebenserhaltender kleinkram und praktisch gar kein eigengewicht. wenn sie nur nicht aussähe wie eine verklemmte freitagskopie, aber was soll man erwarten, wenn einem genau an dem tag der gute alte mcneil reißt, an dem man zum ersten mal kleid und hose (praktisch!) anzieht) digitalkamera jedenfalls, immer dabei und kaum benutzt, aber jetzt seh ich überall bilder, und natürlich reiß ich dann die kamera nicht aus der tasche und fotografiere fremde menschen, aber jeden abend frag ich mich, ob das bild so toll geworden wäre, wie ich das für einen moment gesehen habe. außerdem nach jahren endlich wieder den impuls, die alte canon abzustauben. immer noch vollkommen unklar, wie man dinge fotografiert. immer nur menschenfotos gemacht.

(o is for o wow!)

  ... bara 16:42   ... link   ... comment   ...  0