einen apfel gegessen.

one out of nine ist zumindest nicht das schlimmste, was passieren kann an einem montag.
montagsmüde. nicht vom feiern, sondern der sonntagsnacht, in der die vierfünf stunden schlaf unterbrochen wurden vom hochschrecken und nachgrübeln, ob im vorherigen traum auch alles korrekt abgelaufen sei. alles korrekt geträumt. aber wie anstrengend, das unbedingt nachts noch klären zu müssen.

unzuverlässiges studentenpack!

- ich hab dich vermisst in der letzten woche.
- ja?
- ich hätt es fast in mein weblog geschrieben.

zu müde zum nach hause gehen. werde mich im institut einschließen lassen und ein erholsames wochenende im labor verbringen. beruhigendes summen veralteter computer, telefon brummt nicht, weil zuhause vergessen, ein liter cola und ein sesambagel und wenn das nicht reicht ein abteilungskühlschrank voll mit sekt.

der sonnenbrand von gestern passt nicht zum ausschnitt von heute.

erste sonnenbedingte hautröte, dabei hab ich doch nur! reste vom panthenolspray aus dem vorjahr benutzt, mich an die in der kommode gelagerte notfalldose erinnert. immer dieser sonnenbrandscham. scham und schuld. da gab es doch mal ein seminar, oder? war ich nicht auch mal scham-hiwi? datenmonkey. ich hab doch da sogar gerechnet... ist ewig her.
(panikattake einschieben.)
kommt jedenfalls in meinen lebenslauf, sollte ich details erinnern. lebenslauf schreiben. schreiben schreiben schreiben. heute mittag gegessen mit r. der hat einen besseren lebenslauf als ich. und jetzt einen anzug. im park gesessen und mcdonalds-kaffee getrunken. bahnhof, ich zigaretten, r eine fernsehzeitung. sehr irritiert, daß ich jemanden als freund bezeichne, der fernsehzeitungen kauft. eine dieser spezialzeitschriften gesehen, mußte mich tatsächlich überwinden, die aus dem regal zu ziehen und wenigstens das inhaltsverzeichnis anzuschauen. wer auch immer diese "nicht lesen, kaufen!"-schilder erfunden hat, bei mir funktionieren sie. schnell unauffällig zurückgesteckt, r beim lesen des kickers erwischt. war dann aber doch nicht der kicker. nichts gegen fußball, gerade heute. komme ja selber aus einer großen fußballerfamilie. kann mich sogar an den schrei erinnern, als onkel k sich auf dem platz das bein gebrochen hat. dabei war ich gar nicht dabei. großvater in seinen tagen bei auswärtsspielen angeblich unter polizeischutz vom platz geführt, hat wohl nicht so an das körperlose spiel geglaubt. mit über siebzig noch fußballerwaden. ich selber galt ja immer als die unsportliche in der familie. die erste und lange einzige drei im zeugnis, erste klasse, erstes halbjahr in sport. bin bei der zeugnisausgabe fast vom stuhl gefallen. frau fligge hat mir das zeugnisbuch (diese braunen mit golddruck hammer sichel usw.) mit den worten "und im sommer dann immer schön viel rennen. und über baumstämme springen!" überreicht. hab den sommer dann aber im abgedunkelten zweiten wohnzimmer meiner großeltern verbracht und erst alle lehrbücher fürs neue jahr und dann alle verfügbaren märchenbücher gelesen. heuschnupfen. heuschnupfen is a bitch, yo!

edward elgar, der olle geheimniskrämer. cellokonzert in e-moll. ja ja trotzdem. (pissed of and romantic)

"darf ich mal dein netzwerkkabel klauen?" / ein drittel ist ein drittel / erster, zweiter fünfter schritt / wird ärger geben / ich glaube nicht, daß jemand auf die ärmel achtet / dirndlschultern irgendwie / präsentiert das gewehr / 4.30 uhr aufstehen und trotzdem / zeit! / vor lauter teufelskreisen die bäume nicht sehen / fünf minuten nachdem ich das erste in der hand gehalten habe, die banderole gelesen usw., sofort gewußt: nein nein nein / vielleicht ein irrtum / ds hin oder her / nicht wahr? / andererseits / reden / worüber? / fünf oder sechs / paris / wenn ich mich beeile, kann ich noch vor kurz vor zwei ein notizbuch kaufen / (aber!) / !